Aktuelles Februar 2016

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Vom Lachen in der Kirche

Pfarrer, die gackern wie Hühner, Grimassen schneiden oder Witze erzählen: Das war im Mittelalter keine Seltenheit. Jedenfalls zu Ostern nicht, denn dann wurde die Kanzel zur Bühne. Alles war erlaubt, was die Gläubigen zum Jubeln brachte: Christus ist auferstanden, der Teufel hat nichts mehr zu lachen, die Erlösten umso mehr. Natürlich war dieses Oster-gelächter ein Trotzdem-Lachen: Der eigene Tod wird kommen, aber er ist nicht das Ende. Für den Himmel verspricht Jesus: »Ihr werdet lachen!« (Lk 6,21)

Im 16./ 17. Jhdt. wurde das Osterlachen verboten: Zu „lächerlich‘“ schien es den Kirchenherren. Dass Lachen auch im Mittelalter schon verdächtig war, zeigen manche Strafen: Fasten für einen Lachaus-bruch, drei Tage Kirchenausschluss für Gelächter während des Chorgebets. Lachen tötet die Furcht, so dachte man damals, und wenn es keine Furcht mehr gibt, wird es keinen Glauben mehr geben. Wenn über alles gelacht wird, dann am Ende auch über Gott.

Heute entdecken manche Gemeinden in Deutscland das Osterlachen wieder. Getreu nach Karl Barth: »Ein Christ treibt dann gute Theologie, wenn er im Grunde immer fröhlich, ja mit Humor bei seiner Sache ist. Nur keine verdrießlichen Theologen! Nur keine langweiligen Theologen!« Und so fordern Predigten in Versen und Witze dazu auf, sich selbst, die eigene Kirche und alles, was allzu wichtigtuerisch daherkommt, auch mal mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Damit auch Friedrich Nietzsches Kritik widerlegt wird: »Erlöster müssten mir die Christen aussehen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.«

Aus „Andere Zeiten, Magazin zum Kirchenjahr


Kindergarteneinschreibung 1.2. bis 5.2.2016

Interessenten an einem Kinder-Betreuungsplatz im Pfarrkindergarten im Kindergartenjahr 2016/ 17 mögen in der Woche 01.02. - 05.02. von 08.00- 14.00h zur Einschreibung kommen. Voraussetzungen:

* Die Kinder müssen „rein“ und dürfen frühestens am 31.08.2013 geboren sein.

* Als Pfarrkindergarten setzt der Kindergarten zum einen religiöse Akzente in seiner Arbeit, zum anderen ist er regelmäßig in das Pfarrleben integriert, wofür selbstverständlich auch die Unterstützung und Förderung durch die Eltern erforderlich ist.

Ihre Ansprechpartnerin ist die Kindergartenleiterin Roswitha Kunter, Tel. 0463/ 29 27 71.


Klara von Assisi – heilige Powerfrau
Vortrag am 17.02., 18.30h, Gemeindezentrum

Klara von Assisi (1194- 1253) führte ein aufregend-kontemplatives Leben, ganz im Gegensatz zu den kolportierten Bildern der Frau "im Schatten des hl. Franziskus". Mit 17 Jahren wusste sie bereits, wie sie leben will. Mit 60 Jahren am Sterbebett erhielt sie ihre Ordensregel bestätigt - als erste Frau, nach 40 Jahren intensiver und zäher Auseinandersetzungen mit sich, ihrer Umgebung und der kirchlichen Hierarchie.

Vortrag und Gespräch mit DI Dr. Hildegard Enzinger, LehrerInnenbildnerin i.R. (weder Historikerin noch Theologin, aber: an starken Frauen interessiert).

Veranstaltungsort: Gemeindezentrum Viktring, 1. Stock, Viktringer Platz 1. Lift vorhanden.


Ohne sie kann die Welt nicht bestehen -
Vortrag zum „Jahr der Barmherzigkeit"

Wie im letzten Pfarrbrief ausführlich berichtet, feiert die katholische Kirche heuer das „Jahr der Barm-herzigkeit“. Zu diesem Thema referiert der Priester Mag. Johannes Staudacher am Donnerstag, 25.02., 19.00 Uhr, in unserem Pfarrhof.

Wir Menschen stehen in einer Schicksalsgemein-schaft – sowohl im Heil als auch im Untergang. Braucht eine „gnadenlose Welt“ die Barmherzigkeit, die Fürbitte, das Licht einzelner, einer ganzen Ge-meinschaft? Gibt es eine „Stellvertretung“, die Heil bringen kann? Zu diesen und mehr Fragen gibt es Denkanstöße aus der Heiligen Schrift und aus der Literatur. Regiekostenbeitrag € 1,00.


Kinderfaschingsfest am
6. Februar, 15.00h

Heuer wollen wir bereits am Faschingssamstag unser Kinderfaschingsfest im Pfarrhof feiern. Am Beginn werden Dido & Beatrice ihre Späße mit uns machen. Nach der Stärkung mit Krapfen und Saft geht es dann weiter mit lustigen Spielen, Tänzen und einem Basteltisch. Beginn ist um 15.00 Uhr im Pfarrhof, 1. Stock. Auch für das leibliche Wohl der „Großen“ wird gesorgt sein. Der Eintritt ist frei.


20 - C + M + B- 16

Gemäß einigen Textzeilen aus ihrem Sternsingerlied eines nicht bekannten Autoren – „.. uns hindert kein Schnee und kein Eis und kein Wind … voll Freude wir kommen …“ zogen die Viktringer Königinnen und Könige von 2. bis 5. Jänner von Haus zu Haus, um zum einen die Frohbotschaft von der Geburt Jesu und den Segen fürs neue Jahr zu überbringen, zum anderen für Menschen in Not Spenden zu sammeln.

Sie haben ihre Mission sehr ernst genommen und ließen sich weder von nassen Füßen noch von kalten Händen davon abhalten, ein Zeichen für eine gerech-tere Welt zu setzen. Der Dank gilt nicht nur den 39 Mädchen und Buben, sondern auch allen Begleitern, Gastfamilien und natürlich all den großzügigen Spendern und Spenderinnen, die zum Spende-ergebnis von € 13.645,42 beigetragen haben.


Ziagt a Stern über’s Land - Neujahrssingen der Sängerrunde Steinrösl

Obwohl die Männer der Sängerrunde Steinrösl unter der Leitung von Herbert Klatzer erst zum 4. Mal im 2- Jahres-Rhythmus zu dieser Brauchtumsveranstaltung eingeladen haben, ist sie für viele Viktringer bereits ein „Muss“ als Auftakt für ein glückliches neues Jahr. Ähnlich den Heiligenbluter Sternsingern tragen die Sänger alpenländische Weisen und Texte vor. Als Auftrittsorte haben sie neben den Kirchen in Stein, Keutschach und Viktring ein Altersheim und zwei Familien erwählt, welche sie mit ihren Darbietungen erfreut haben.

Die ersungenen Spenden kommen dankenswerter Weise der Dachstuhlsanierung unserer Kirchen zu Gute.


Ein Herz für Senioren

21 engagierte Firmkandidaten aus Viktring und Keutschach haben im Rahmen ihrer Vorbereitung auf das Firmsakrament einen Nachmittag in unserem Seniorenheim „Waldhaus“ verbracht. Direktor Brosmann begrüßte die Jugendlichen sehr herzlich und wies auf die Notwendigkeit ehrenamtlicher Mitarbeiter hin. Obwohl die Umgebung für viele Jugendliche neu war, erwiesen sie sich als liebenswürdige Partner bei den verschiedensten Spielen und als gute Verlierer - wenn die Senioren kurzfristig die Spielregeln veränderten. Besonders große Freude brachten die Besuche in den Zimmern – überall dort, wo die Bewohner nicht mehr am Gemeinschaftsleben teilnehmen können. Die einige Tage zuvor im Pfarrhof selbst gebastelten und an die Bewohner verteilten Geschenke waren ein sichtbares Zeichen dafür, dass sich unsere Jugendlichen nicht nur mit dem Thema „Alter“ beschäftigt haben, sondern auch ein großes Herz und viel Geduld mitgebracht haben. Schon hier haben Sie sich als „mündige“ Christen erwiesen! Herzlichen Dank im Namen aller Bewohner!

Diakon Charly Pomprein


Ein Kreuz aus Asche

Für alle Pfarr- und Volksschu-kinder wird es heuer wieder die Möglichkeit geben, das Aschenkreuz zu empfangen. So wird es „augenscheinlich“, dass mit dem Aschermittwoch eine neue Zeit im Kirchenjahr beginnt. Die Asche (aus den verbrannten Faschingsschlan-en) ist ein Zeichen der Ver-gänglichkeit und der Besin-nung. Dabei braucht aber niemand in Trauer zu verfallen – denn das Kreuz ist auch ein Zeichen dafür, dass wir zu Christus gehören.

Und weil Jesus für uns wie ein guter Freund ist, tragen wir sein Zeichen (aus Asche) in die Fastenzeit hinein. Spendung des Aschenkreuzes am Aschermittwoch, 16:00 h. Beginn vor der Kirche!

Diakon Charly Pomprein


Das Ewige Licht brennt im Februar für

VIKTRING

31.01.–06.02.: + Günter Lelja
07.02.–13.02.: ++ d. Fam. Zwander u. Kues
14.02.–20.02.: ++ Mathilde u. Manfred Kraiger
28.02.–05.03.: + Martin Hofmann

STEIN
31.01.–06.02.: ++ Leopold u. Mathilde Morak
7.02.–13.02.: ++ Maria Schellander, Anna u. Hans Kropfitsch


Wortgottesdienst im Haus am Walde

Mo, 01.02., 10.30 Uhr Maria Lichtmess
Mi, 10.02., 10.30 Uhr Ein Kreuz aus Asche
Mo, 22.02., 10.30 Uhr Petrus – der Fels